Bahnhof Tornesch, Gleis 1

FeoFlip 

In seiner Arbeit hat FeoFlip die Farben der originalen Backsteinfassade von 1845 aufgenommen, ebenso wie den Ort in seinem Bildmotiv reflektiert. In der Verbindung zum Thema Natur entsteht gleichzeitig Ironie, eine Schnecke  trägt die Last der Stadt. Das Wetter im Bild gleicht dem Wetter bei seiner Entstehung - grau und wolkig. Ob die Wolken aus den alten Schornsteinen der Brennerei kommen, bleibt offen.


Paul- Klee-Weg, Tornesch

Kosmik One

Die Rückwand des Tennisclubs Tornesch wurde mit einem 5 Meter hohen Elefanten verziert. Er bricht aus dem Gehölz hervor und überrascht durch seine Größe und plötzliche Präsenz. Obwohl der Elefant als solcher auch sofort erkennbar ist, kommen noch abstrakte und psychedelische Elemente hinzu, die die Unwirklichkeit seiner Anwesenheit verstärken.

Bockhorn 10, Tornesch

Anne Regier

„Protect“

Die Botschaft der Arbeit von Anne Regier ist deutlich.

Ein Aufruf und eine Feststellung „Protect!“ - beschütze!

Bildlich dargestellt mit zwei langen Armen tragend umschlossen, ein Stück Erde, ein verwunschener Wald oder doch eine Insel in ihrer fantastischen Vielfältigkeit, die es zu schützen gilt. Auf welche Weise es vom Betrachtenden auch gelesen wird, der Mensch trägt - Verantwortung. 

Auch kleine Tiere, keineswegs unbedeutend, finden stellvertretend einen subtilen Platz im Mural. So auch der Krill mit seiner tragenden Funktion im Ökosystem.


Pinneberger Straße, Stromkasten rechts, Tornesch

Codex.nfg

Da das Bild auf einem Trafohäuschen der Stadtwerke Tornesch entstanden ist, verweist Codex.nfg auf erneuerbare Energien und den Umstieg auf klimaneutrale Energiequellen.. Auf der einen Wand geht es um Sonnenenergie verbildlicht durch eine Sonne und ein aus dem Bild ragenden Stromstecker. Auf der anderen Wand um Wasserkraft in Form einer kraftvollen Welle und einer Glühbirne. Im Hintergrund sind abstrakte/natürliche Formen in Blau-, Türkis- und Grüntönen entstanden, die seine eigene künstlerische Handschrift repräsentieren. 

Jahnstraße 5, Uetersen

LouBa

Die Inspiration zu dem Bild ist das allgegenwärtige Thema: der Klimawandel. Wissenschaftler*innen warnen davor, dass die globale Erderwärmung weiter voran schreitet und eine Gefahr für die Umwelt und gleichzeitig für die Menschheit wird. Das Bild zeigt den Menschen als Teil der Natur. Die Flammen lodern bereits um den Kopf aus Blumen und Blättern und drohen alles zu verbrennen. Die meisten Blätter und Blüten blühen zwar noch, doch einige sind bereits grau verfärbt. 

LouBas Apell: Der Mensch ist Teil der Natur und so muss der Mensch die Natur schützen, wenn er sich nicht selbst gefährden will. 


Kleiner Sand 17

Allu.Studio
Diese Illustration zeigt das Glück einer nachhaltigen Welt. Neben Radfahrenden begegnet den Betrachtenden auch ein Bauer und ein Reh. Natur und Mensch sind im Einklang. Das Bild erhellt den Fuß- und Fahrradweg am kleinen Sand und trägt so für die Passanten zu einer angenehmeren Atmosphäre bei.


Feldstraße Ecke Victor-Andersen-Weg, Uetersen

Mura

Das Gemälde wurde von den Tulpen inspiriert, die die Künstlerin in einem der Gärten in Porto pflanzte, blühen und verwelken sah. Und so schrieb sie: "...ihrem Lebenszyklus mitten im Winter zu folgen, erwärmte mein Herz". In diesem Bild hebt sie die Bewegung der Blütenblätter sowie ihre Textur hervor und öffnet den Betrachtenden den Blick auf die majestätische Schönheit der Natur.


Richthofenstraße 27, Uetersen

Pam von den WildWildWalls

Die Packaging Designerin findet klare Worte für Ihr Anliegen. Die Klimakrise ist für uns alle in Sichtweite. Wir können sie bereits spüren und niemand kann sie mehr ignorieren.

Menschengemacher Klimawandel ist ein Faktum. Es ist schon lange Zeit etwas zu ändern.


Katzhagen 76, Uetersen

Daria Kuvakina

In diesem etwas träumerischen Bild sind die Windräder und einheimischen Tiere aus der Region zu sehen. Der Betrachter nimmt durch die dargestellten Füße und die Spitze vom SUPboard an der SUP-Tour Teil. 
Während des SUPpens kann man die wunderbare Flora und Fauna der Heimat (ob See oder Fluss oder Meer) ganz in Ruhe (und Einklang mit der Natur) beobachten. Das geht natürlich auch ganz klassisch umweltfreundlich mit dem Fahrrad.


Erlenweg 4, Uetersen

Elisa Veronelli

Als Reaktion auf den Ort hat die Künstlerin sich entschieden, ein abstraktes Blumenmeer in das Grün der Vorgärten zu pflanzen. Ein künstlerisch minimalistischer, doch optisch radikaler Eingriff in die Reihe der gleichfarbigen Fassaden.

Bürgermeister-Tesch-Straße 28, Heidgraben

Feliz

Das Wandbild handelt von einer transzendentalen und liebevollen Betrachtung der Natur und ihrer Wesen. Feliz` Absicht ist es, ihre Schönheit zu feiern und im besten Fall eine emotionale und tragende Verbindung zwischen den Betrachtenden und ihrer Umwelt herzustellen.


Kirschbaumweg Heizwerk HanseNatur, (höhe Hausnr. 26), Uetersen

Moto.Roeler

Der Mensch behandelt die Natur nicht gut, obwohl er aus ihr entstand. Das Bild möchte zum Nachdenken anregen und zeigen, dass Tiere das kostbarste sind, das die Menschheit hat und sie sorgsam damit umgehen sollten. Der Fischer treibt in einem Meer ohne Fische, die offenbar Sondermüll wären. Das Bild enthält eine Reihe von Referenzen wie das "Vegan" - Logo auf der Fahne und den Hund als besten Freund des Menschen.

Kassbeerentwiete 14, Uetersen

Sten9540

Für Sten fangen die Themen Naturschutz, Klimaschutz und Nachhaltigkeit mit jenem Element an, das uns Leben schenkt, ebenso wie Millionen Tierarten und Lebensformen. Ozeane, Meere, Seen und Flüsse sind Ursprung des Lebens – und aktuell auch dessen Untergang – verursacht durch Menschenhand. 

So drück Sten in ihrem Bild drei Gedanken aus:  Sie zeigt die Schönheit und Einzigartigkeit dieses Elements, zugleich die hässliche Gefahr, mit der Menschen das Leben darin und sich selbst gefährden. Aber auch die Hoffnung, dass die Betrachtenden in dem Bewusstsein der ersten beiden Gedanken handeln. 


Friedrichstraße 80, Tornesch

Cami

Das Bild soll in erster Linie bunt und schön anzusehen sein. Hinter den bunten Formen lässt sich jedoch die höchst aktuelle Thematik der allgegenwärtigen Hitzewellen und den damit verbundenen Waldbränden erkennen, welche von Jahr zu Jahr mehr werden. 

Ein symbolischer Feuerteufel, der für den menschengemachten Klimawandel steht und mit breitem Grinsen seinen Lebensraum in Brand setzt. 

Friedrichstraße 80, Tornesch

KissCrew

Die Idee ist verbindet eine Dschungel- und eine Eismeerlandschaft im klassischen Graffiti Stil. Damit soll der komplexe Kreislauf und die Verbundheit jeder einzelnen Pflanze und jedes Tieres verdeutlicht werden. Trotz der Vielfarbigkeit und des comicartigen und somit fröhlichen Motivs sind die dargestellten Tierarten vom Aussterben bedroht. So soll das Bild auch zeigen, was es zu schützen und zu erhalten gilt.


Pappelweg Parkplatz Rehrbehn, Tornesch

Meike Woermann
Claudia Wilgus

Das Fliesenmosaik „Pinneberg Stripes“ basiert auf den sogenannten Klimastreifen (Warming Stripes), mit denen der Klimaforscher Ed Hawkins (University of Reading) eine einfache und eindrückliche Visualisierungsmöglichkeit der Erderwärmung geschaffen hat: Jahresdurchschnittstemperaturen bzw. die Temperaturabweichungen vom langjährigen Mittel werden in Streifenmustern in blauen oder roten Farbtönen visualisiert. 

„Pinneberg Stripes“ dokumentiert die Temperaturabweichungen und die Erwärmung der letzten 60 Jahre, von oben nach unten: der Welt, Europa, Deutschland, Schleswig-Holstein, im Zentrum der Kreis Pinneberg (1979 - 2012) und wieder zurück. Die Blau- und Rottöne werden durch jeweils 4 Farben (geschnittene Fliesen) dargestellt. Die Spiegelstreifen repräsentieren Jahre mit Abweichung um 0 Grad. Die Spiegel schaffen einen Bezug zur Umgebung, greifen Farben und Lichtstimmungen auf, verändern das Bild im Laufe des Tages und Jahres, und lassen den Betrachter sich selbst erkennen und reflektieren.